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 Freie Radikale Analyse System

Werner Steinkellner

Dr. med. univ.

Einleitung

Vor ca. 2,5 Mrd. Jahren waren die Voraussetzungen für die Entwicklung von Leben alles andere als ideal, obwohl gerade dieses „Chaos“ als die geeignete „Küche“ für die Entstehung organischer Verbindungen diskutiert wird.

 

 

 

 

 

 

 

Radikalfängerstatus mittels FRAS-Gerät

Jede Weiterentwicklung Schritt für Schritt in Richtung komplexerer Lebensformen war aber nur in der Art möglich, wie sehr parallel dazu Schutz- und Reparatursysteme in gleicher Weise mitentwickelt und angepasst werden konnten.

 

Die ersten Zellstrukturen hätten ohne eine begleitende schützende Wirkung vor den enormen radikalen (radikalischen) Einwirkungen (Freie Radikale) aus der Umgebung keine Möglichkeit für Existenz und Weiterentwicklung gehabt. Einfache Kohlenhydratverbindungen waren die Vorläufer des Radikalfängersystems.

 

 

Eine der ältesten Vertreter des Lebens: Blaualge

Die evolutionäre Perfektionierung und Differenzierung des „Prinzips Leben“ ist durch Zerstörung (Freie Radikale) einerseits und Bewahrung durch Schutzsysteme (Radikalfänger) andrerseits gekennzeichnet. Im Klima dieser äußerst feinen Balance zwischen Werden und Vergehen hat die Entwicklungsgeschichte unser vorerst höchstes Stadium an intelligenter Lebensform erreicht.

 

Forschung und Erkenntnisse

Ab 1970 gab es schon weitreichende biochemische Erkenntnisse über die Funktion von Vitaminen und Spurenelementen wie Selen, Vitamin E, Betacarotin, Vitamin C u.v.a. In vielen Untersuchungen wurden zahlreiche Effekte heraus gefunden mit dem Ergebnis, dass eine Reihe von Krankheiten verhindert oder abgemildert werden konnten.

 

Diese Erkenntnisse wurden zunächst durch großteils starre Dosierungen erworben, ohne individuelle Gegebenheiten (Risiko- und Lebensstilfaktoren) zu berücksichtigen bzw. ohne Erhebung des tatsächlichen Bedarfs.

Messung des Radikalfänger-Status

mittels FRAS

 

Vor einigen Jahrzehnten noch waren die Analysen von Vitaminen und Spurenelementen zeitaufwändig und teuer. Sie waren großen wissenschaftlichen Labors vorbehalten. Die technische Entwicklung der letzten Jahre ermöglicht nunmehr mit handlichen Geräten rasch und verlässlich die Erhebung des individuellen Radikalfänger-Status.

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Freie Radikale erfüllten in der Evolution somit die wichtige Aufgabe der Selektion; nur die besten Strukturen und Funktionsabläufe mündeten in die nächsten Stufen höherer Lebensformen.  Man könnte sie somit als „Darwin´sche Entwicklungskontrolle“  bezeichnen.

 

Ebenso sind sie das lebensbegrenzende Prinzip im Leben eines Menschen. Ohne Tod gäbe es keine Evolution der (natur- und geisteswissenschaftlichen, aber auch der moralischen) Erkenntnis.

Video zum Thema Radikalfänger aus dem Billrothhaus, Wien (31 min) vom 6.11.2013 über die Pro- und Contra-Diskussionen.

 

Referat von Dr. Werner Steinkellner