Strategie-Papier 2021/2022

Eine timeline als Präambel

Frühjahr 2020

 

Die vergangene und derzeitige Infektionswelle führt/e weltweit und auch in Österreich zu Maßnahmen, die zunächst zum Schutz vor Überlastung unseres Gesundheitswesen etabliert wurden. Im Wesentlichen wurden die (beschränkten) Kapazitäten auf Intensivstationen und die Zahl der zur Verfügung stehenden Krankenbetten angeführt.

Bald wurde ein Konnex hergestellt zwischen der Anzahl der noch nicht hospitalisierten Kranken bzw. auch der symptomlosen, lediglich positiv getesteten Menschen und einer möglichen Aus/Überlastung der Krankenhauskapazitäten..

 

Zu keinem Zeitpunkt ist es zu der befürchteten Grenzbelastung der Krankenhäuser gekommen. Dies wurde automatisch den Beschränkungen im Rahmen des Lockdowns zugerechnet.

 

Durch massive Beschränkung des individuellen Bewegungsmusters wurde ein beeindruckender Rückgang der Infektionsraten erreicht und man sah dies als Bestätigung für die Richtigkeit der einschneidenden Entscheidungen an.

 

Der Glaube verfestigte sich:  Lockdown und Kontaktbeschränkungen sind  DAS geeignete Instrument zur Virusbekämpfung.

 

Aus heutiger Sicht war diese erste Infektionswelle allerdings „nur“ in dem verhältnismäßigen kleinen Bevölkerungssegment der Alten- und Pflegeheime sowie im Bereich der multimorbiden älteren Bevölkerung aktiv.

 

Erklärung für diese erste fatale Entwicklung in den Heimen Frühjahr 2020:

 

Nov./Dez.2019 begann die herbstliche Grippewelle, viele Patienten in den Heimen wurden mit Antibiotica behandelt, was durch die Schädigung der Darmflora zu einer beträchtlichen Immunschwäche führt. Zusätzlich steht ein Großteil der Heimbewohner aus verständlichen Gründen unter einer schmerzlindernden Therapie, die aber per se ebenfalls immunsuppressiv wirkt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Studien, dass Heimbewohner nur 1/5 bis 1/10 der notwendigen Vitamin-D-Versorgung haben, was wiederum zu einer schweren Immunschwäche führt.

 

Alle diese und noch einige Faktoren mehr führten und führen dazu, dass diese Gruppe von Menschen extrem vulnerabel ist. Eine Änderung der Strategie im Bereich dieser Betreuungs- und Behandlungs-„Gewohnheiten“ wird aber weder diskutiert noch angedacht.

Sommer 2020

In der Zeit ca April bis September 2020 ist das Virus durch den bekannten unvermeidlichen Verdopplungseffekt in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Sowohl durch diesen naturgegebenen Effekt wie auch durch die massiv steigende Zahl der Testungen wurden eine scheinbar alarmierende Zahl an Infizierten festgestellt.

Kaum wurde (und wird) aber über die massiv steigende Anzahl an Gesundeten gesprochen und diese Tatsache der offensichtlich sich rasch aufbauenden  kollektiven Immunität in eine eventuell neue, modifizierte Strategie im Umgang mit dem Virus eingebunden. Jede Diskussion über eine individuelle Immunkompetenz  wurde mit dem Hinweis auf ein Nicht-Funktionieren einer Herdenimmunität abgewürgt mit dem Hinweis auf fehlgeschlagene Strategien diesbezüglich (Schweden !!). Mit contact-tracing und Corona-App sollte der Durchbruch in der Viruseindämmung geschafft werden. So sollten auch sämtliche weitere (inklusive aller mild verlaufenden) Infektionen verhindert werden.

 

Die staatliche Kernaufgabe:

 

>Schutz vor< Überlastung des Gesundheitssystems wurde ohne eigentliche Kompetenz erweitert auf >Kampf gegen< die Virus-Krankheit.

 

Ohne Beachtung der einfachsten medizinischen Grundregeln (Anamnese und Diagnose) wird staatlicherseits auf Basis simulationsmathematischer Grundlagen ein politisches Therapiekonzept „verordnet“, das rein auf einer  (unmöglichen) Virus-Vernichtungs-„Strategie“ hauptsächlich durch Ausweichen beruht.

 

In einer unglaublichen Anmaßung und Selbstüberschätzung einer kleinen Gruppe von Entscheidungsträgern wird allen Ernstes angenommen, virale Mikroben mit einer primitiven menschlichen Vorstellung („die Viren herausflexen“) „besiegen“ zu können.

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