INHALTSBESCHREIBUNG

 

Die nachfolgenden Kapitel stellen eine lose Abfolge an Gedanken und Überlegungen rund um die Corona-Pandemie dar. Sie beinhalten besonders immunologische Betrachtungen zu einer Infektionswelle, die in einer noch nie dagewesenen Form politisch-behördlich öffentlich administriert wurde auf Basis mathematischer Modelle und Simulationen.

 

Aus den von den Medien transportierten Bildern, Berichten und Daten wurden (so dürftig wissenschaftlich und fundiert sie auch waren)  und werden weiterhin fiktive Prognosen erstellt, die im „Sinne der schlimmsten Erwartung“ („worst case“) die Grundlage für die abgelaufen weitreichenden politischen Entscheidungen bildeten.

 

Dieser rein numerische Entscheidungspfad war und ist weiterhin für sämtliche Interpretationen und den daraus abgeleiteten Entscheidungen dominant.

 

Grundlegende Gedanken zur Ausbildung einer ausreichenden Immunkompetenz mit einem entsprechenden Neuen Intelligenten Management in der auslaufenden Pandemie (Paradigmenwechsel) finden derzeit keinen politischen Widerhall.

 

Zeitliche Abfolge

 

Die einzelnen Teile wurden aus der jeweiligen aktuellen Situation heraus verfasst, der Originaltext kann nun im Nachhinein einer Bewertung unterzogen werden, wieweit Kritik, Forderungen zur Änderung der Strategie und/oder Abwägungen zu immunologischen zukünftigen Entwicklung mit den tatsächlichen Gegebenheiten übereinstimmen/gestimmt haben  – oder nicht !

 

Eine Aktualisierung wird nunmehr diesen älteren Texten vorangestellt.

 

Dezember 2020/Jänner 2021   Pestilentiae retentutur – die Seuchen kehren zurück

                                                                   Eine Aktualisierung

 

Teil I              31.03.2020            Pestilentiae retentutur – die Seuchen kehren zurück

Teil II             16.04.2020            Aristoteles: Die Natur macht nichts umsonst

Teil III            05.05.2020            Das Jahrhundert der Immun-Demontage

Teil IV            05.06.2020            Stille Feiung und Herdenimmunität,

                                                             das Paradoxon einer politischen „Immunlehre“

Teil  V            10.07.2020            Seneca: Man höre auch die andere Seite

 

 

ZUSAMMENFASSUNG DER LEITTHEMEN

 

Die Ausmaße und Heftigkeit des Corona-Befalls waren zunächst geprägt durch die Nachrichten und Bilder aus den akuten Hotspots in Europa allen voran Bergamo in Italien. Es war für die Gesundheitssysteme aller Staaten kaum abschätzbar, mit welcher Wucht sie getroffen würden. Die Sorge um eine ausreichende Kapazität stand im Vordergrund.

 

Erste Einschränkungen (punktuelle Quarantänemaßnahmen – „flatten the curve“) zeigten in Ländern mit einem effektiven Gesundheitssystem sehr bald, dass das Primärziel – Funktionstüchtigkeit unserer Spitäler bezüglich Intensivbetten – gut erreicht werden konnte.

 

Es war absehbar, dass das Beibehalten dieser Strategie mit dem zusätzlichen Focus auf Risikopatienten die Stabilität der Intensivmedizin gewährleistet, der überwiegende Anteil der mild-infizierten Bevölkerung jedoch eine gute Chance für die Ausbildung einer eigenen Immunreaktion gehabt hätte.

 

Experten, die diesen Weg vertreten haben, wurden und werden weiterhin nicht gehört, die weiteren politischen Entscheidungen werden nach wie vor auf Grund von mathematischen Modellbildungen und Simulationen getroffen und ausschließlich nach der Zahl der Infizierten ohne Ansehen des Krankheitsgrades .

 

Alle Maßnahmen zur Einschränkung gesellschaftlicher Aktivitäten sowohl im Freizeit- wie im Arbeitsbereich verhindern indes massiv die alles entscheidende Herdenimmunität. Ohne diese wird die Bevölkerung auf Jahre hinaus anfällig und hochgradig gefährdet bleiben ( zweite, dritte und unbegrenzt weitere Infektionswellen).